Fiktive Gespräche über Gott und die Welt

Fiktive Gespräche über Gott und die Welt

Fiktive Gespräche über Gott und die Welt

# AG Christen und Juden

Fiktive Gespräche über Gott und die Welt

In den ersten drei Gesprächen wird Holger Banse ausführlich Einblick in Leben und Gedanken dieser hervorragenden jüdischen Philosophen, Gelehrten bzw Rabbiner geben. Alle drei haben nicht nur das liberale Judentum geprägt, sondern auch maßgeblich das jüdisch-christliche Gespräch beeinflusst. Zum Abschluss ein Gespräch über das Leben einer Jüdin, die Konzentrationslager und Zwangsarbeit überlebte, in Israel und Deutschland lebte und zu Toleranz und Respekt aufrief.

Mit Holger Banse, Pfarrer in Ruhe und Autor mehrerer Werke zu christlich-jüdischen Themen. Organisiert von der Arbeitsgemeinschaft Christen und Juden im Kirchenkreis Spandau.

Termine

28. Oktober 2025 – Ich und Du. Ein Gespräch mit Martin Buber

Martin Buber (1878-1965) war ein österreichisch-israelischer jüdischer Religionsphilosoph. Er ist bekannt für seine Arbeiten zur Dialogphilosophie und zum Chassidismus. Sein Werk „Ich und Du“ begründet, dass es im jüdisch-christlichen Gespräch von Beginn an ein bewusstes In-Beziehung-Setzen gibt. Ein Dialog, der mehr ist als nur bloße Begegnung im Gespräch, sondern die bewusste Bereitschaft und Entscheidung, sich selbst zu hinterfragen.

25. November 2025 – Ein Berliner Rabbiner spricht mit Gott. Leben und Werk von Leo Baeck

Leo Baeck (1873-1956) war Gemeinderabbiner in Berlin und zu seiner Zeit der bedeutendste Vertreter des deutschen liberalen Judentums. Sein soziales und politisches Engagement nicht zuletzt in der NS-Zeit – er überlebte im Konzentrationslager Theresienstadt – machte ihn zur unbestrittenen Führungsfigur der deutschen Judenheit. Sein Denken und Wirken hält bis heute viel Zukunftsweisendes bereit, nicht zuletzt im Hinblick auf den so dringlichen Dialog der Religionen.

27. Januar 2026 – Erzähle uns von Jesus. Das Jesusbild bei Abraham Geiger

Abraham Geiger (1810-1874) war ein preußischer Rabbiner. Er war einer der ersten und wichtigsten Vordenker des Reformjudentums sowie ein bedeutender jüdischer Gelehrter im Bereich der Wissenschaft des Judentums. Seine Beschäftigung mit dem jüdischen Jesus und dem Christentum ist eine Gegengeschichte: „Es gibt keinen christlichen Glauben ohne das Judentum.“ Juden sollten seiner Meinung nach als maßgebliche Partner bei der Erforschung des Frühjudentums wahrgenommen werden.

24. Februar 2026 – Mein Leben nach Auschwitz. Rachel Grünebaum erzählt aus ihrem Leben

Rachel Grünebaum (1923-2010) erzählt von ihrer Kindheit in Sighet, ihrem Überleben in Auschwitz, als Zwangsarbeiterin bei Krupp in Essen, ihrer Befreiung aus dem KZ Bergen-Belsen, ihrem Leben in Israel und schließlich ihrer Rückkehr nach Deutschland. In den letzten Jahren ihres Lebens widmete sie sich dem Gespräch mit Schülerinnen und Schülern über ihr Schicksal und rief zu Toleranz, Respekt und der Liebe zum Menschen auf.

Wo und wann?

Luthertreff in der Lutherkirche (Westeingang), Lutherplatz 3, 13585 Berlin-Spandau
Jeweils am 4. Dienstag im Monat, um 19 Uhr bis ca. 21 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

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