Ehrengrab für Martin Albertz bleibt bestehen

Ehrengrab für Martin Albertz bleibt bestehen

Ehrengrab für Martin Albertz bleibt bestehen

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Ehrengrab für Martin Albertz bleibt bestehen

Am 7. Mai 2025 haben wir auf dem Friedhof in den Kisseln eines besonderen Spandauers und Christenmenschen gedacht. Martin Albertz liegt hier mit seiner Frau Marianne begraben. 

Während der NS-Zeit gehörte der Theologe zu den Schlüsselpersönlichkeiten der Bekennenden Kirche in Berlin, half Juden und anderen Verfolgten, leitete das illegale Pfarrerprüfungsamt und prangerte Unrecht und Menschenverachtung in einer Denkschrift an Hitler an. In der Folge verlor er seine Ämter als Superintendent und Pfarrer an St. Nikolai und wurde von der Gestapo inhaftiert. Nach Kriegsende wirkte er als Dozent und Professor für reformierte Theologie und erneut als Spandauer Superintendent. 

Danke an Stadtrat Thorsten Schatz und das ganze Bezirksamt Spandau, dass sie Albertz' Ruhestätte erneut den Status eines bezirklichen Ehrengrabs verliehen haben. Gefreut hat mich, dass auch unser Bezirksbürgermeister Frank Bewig und BVV-Vorsteher Christian Heck durch ihre Anwesenheit und einen Kranz diesen mutigen Mann geehrt haben - an diesem 7. Mai, der Martin Albertz Geburtstag gewesen wäre.

Wir verneigen uns vor ihm und dem gemeinsamen Leben von Martin und Marianne Albertz. Ich bin gewiss: Sie schauen die Güte des Herrn im Lande der Lebendigen.

Florian Kunz

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